Die Technische Universität Kaiserslautern setzt bei ihren wirtschaftsnahen Forschungsprojekten auch auf das Know How der Firma BRAUN Maschinenbau. So ist Stefan Braun junior an zwei Projekten der TU als Industriepartner beteiligt.
Industriekooperationen mit der TU Kaiserslautern
„Das Bestreben der EU, den Herbizid-Einsatz in Europa weiter stark einzuschränken, bestärkt uns, dass wir die Zeichen der Zeit erkannt haben“, so der geschäftsführende Inhaber Stefan Braun Junior.
Um zukünftige Entwicklungstrends federführend mitzugestalten, arbeitet Braun bereits seit zehn Jahren eng mit der Technischen Universität Kaiserslautern zusammen. Das Resultat sind mittlerweile über 30 Diplom- und Studienarbeiten sowie vier Forschungsprojekte: InAsPro, KoPiKomp, ServKon und InnoProm. InAsPro zielte auf eine integrierte Arbeitssystemgestaltung in digitalisierten Produktionsunternehmen. Das Forschungsverbundprojekt „KoPiKomp“ setzte sich das Ziel, ein ganzheitliches „Konzept zum Piraterieschutz von Investitionsgüterkomponenten“ zu entwickeln. Im Projekt „ServKon“ ging es darum, ein Gesamtkonzept zur integrierten Nutzenbewertung von Produkt-Service-Systemen zu entwickeln. Im Rahmen des Projektes „InnoProm“ entwickelte Stefan Braun gemeinsam mit der Technischen Universität Kaiserslautern ein Konzept zur Bewertung der Produktivität und Qualität von produktbegleitenden Dienstleistungen.
Das Verbundforschungsprojekt InAsPro mit dem Titel „Integrierte Arbeitssystemgestaltung in digitalisierten Produktionsunternehmen“, wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) im Rahmen des Forschungsprogramms „Innovationen für die Produktion, Dienstleistung und Arbeit von morgen“ gefördert.
InAsPro zielt auf die interdisziplinäre Entwicklung eines generischen Transformationskonzepts zur Implementierung von Digitalisierungstechnologien entlang der Produktlebenszyklusphasen Entwicklung, Fertigung, Montage und Aftersales. Die Entwicklung des Transformationskonzepts stellt sicher, dass sozialverträgliche Arbeitsgestaltung und ergonomische und gesundheitsförderliche Arbeitsbedingungen umgesetzt werden können.
Das Forschungsverbundprojekt „KoPiKomp“ setzt sich das Ziel, ein ganzheitliches „Konzept zum Piraterieschutz von Investitionsgüterkomponenten“ zu entwickeln. Im Mittelpunkt stehen die Erhöhung der Transparenz über bestehende Produktpiraten sowie die Klassifizierung der verschiedenen Investitionsgüterkomponenten. Das Konzept ermöglicht es Originalherstellern, auf der Basis einer umfassenden Informationserfassung und -verwaltung, eine gezielte Piraterieanalyse sowie eine Umsetzung entsprechender Schutzmaßnahmen durchzuführen.
Auch die Firma BRAUN kann so von den repräsentativen Ergebnissen, die in Kooperation mit mehreren Projektpartnern aus der Land- und Baumaschinenbranche erarbeitet werden, profitieren.
„Made in Germany“ steht weltweit nach wie vor für innovative und hochwertige Investitionsgüter. Um im internationalen Wettbewerb auch zukünftig bestehen zu können, müssen deutsche Hersteller das meist hohe Preisniveau ihrer Leistungen durch objektiv nachvollziehbare Mehrwerte überzeugend begründen.
Vor diesem Hintergrund strebt das Forschungsverbundprojekt „ServKon“ am Beispiel kleiner und mittlerer Nutzfahrzeughersteller aus Rheinland-Pfalz, zu denen auch die BRAUN Maschinenbau GmbH gehört, die Entwicklung eines Gesamtkonzeptes zur integrierten Nutzenbewertung von Produkt-Service Systemen an.
Das Konzept unterstützt die Hersteller hochwertiger Investitionsgüter bei der Bereitstellung kundenindividueller Lösungen mit optimierten Betriebskosten und ermöglicht es den Kunden gleichzeitig, ihre Investitionsentscheidungen am langfristigen Nutzen anstelle kurzfristiger Preise zu orientieren. Ziel des Projektes „ServKon“ ist die Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit mittelständischer Investitionsgüterhersteller.
2011-2014: InnoProm – Innovation und Promotion
Produktivität und Qualität von Serviceprodukten